Das Wetter im Oderbruch

von Jana Brandt

 

Sonnabend und Sonntag, 30. November und 1. Dezember 2013

 

Die Lage

Der 1. Advent kommt wolkig daher

 

Die Warmfront des Tiefs „Uwe“ hat uns zwar verlassen, doch das Tief selbst bleibt noch ein Weilchen in unserer Nähe. Es macht knapp östlich der Oder Halt und sorgt so weiterhin für einen wolkenreichen Himmel. Zudem ist es am Vormittag recht regnerisch. Am Nachmittag lassen die Niederschläge nach, und es wird nur noch vereinzelt etwas nieseln. Hoffnungen auf Sonnenstrahlen erfüllen sich aber nicht, denn die über uns liegende Wolkendecke bleibt geschlossen. So hat „Klärchen“ keine Gelegenheit, für etwas Wärme zu sorgen. Das Quecksilber bleibt deshalb bereits bei 3 bis 4 Grad stehen. In der Nacht ist die dichte Bewölkung aber ganz nützlich. Sie verhindert ein stärkeres Auskühlen der bodennahen Luft, so dass es mit Tiefstwerten von 2 oder 1 Grad frostfrei bleibt. Am Sonntag ändert sich an der Wetterlage wenig. Von der Nordsee her erreichen uns weitere Wolken, aus denen es von Zeit zu Zeit nieselt. Wolkenlücken und sonnige Momente bleiben die große Ausnahme. Die Temperaturen steigen auf 5 bis maximal 7 Grad. In der Nacht zum Montag bleibt uns der Blick auf Mond und Sterne erneut verwehrt. Kompakte Wolkenstaffeln ziehen vorüber, doch aus ihnen fallen jetzt keine Tropfen mehr. Die Luft kühlt sich auf 2 bis minus 1 Grad ab. Stellenweise kann sich Glätte bilden.

 

Wettermix

Wettertrend

Am Montag besucht uns eine Hochdruckzone. Dadurch ist es durchweg trocken. Die Sonne wird aber häufig durch hochnebelartige Wolken verdeckt. Das Thermometer zeigt 4 bis maximal 7 Grad an.

 

Biowetter

Tiefer Luftdruck sorgt heute anfangs noch für Müdigkeit und schlechte Laune. Ab Mittag wird sich das aber ändern. Der Luftdruck bewegt sich wieder nach oben, so dass der Kreislauf aktiviert wird und die allgemeine Lustlosigkeit schwindet. Auch Kopfschmerzen, die morgens noch auftraten, werden sich verabschieden. Der Sonntag hält dann ruhiges und störungsfreies Wetter bereit. Lediglich vor Erkältungen sollte man sich weiter in Acht nehmen.

 

Wetterspruch

Wie der Dezember pfeift, so tanzt der Juni.

 

Vogelwetter

Mit dem Füllen der Futterhäuschen kann man sich Zeit lassen. An Bäumen und Sträuchern finden sich noch genügend Beeren und Samen. Wirklich schwierig wird die Futtersuche erst bei Schnee und Dauerfrost. In der nächsten Woche bleibt uns solch winterliches Wetter aber noch erspart.

 

Übrigens

… wird dieser November als nahezu normaler Monat in die Wetteranalen eingehen. Das Regensoll wurde zu 100 Prozent erfüllt, die erwartete Sonnenscheindauer zu 90 Prozent, und mit einer mittleren Temperatur von 5,3 Grad war es nur um 1 Grad milder als üblich. Mit diesen Werten könnte der Monat außerdem ein Zwillingsbruder vom November 2012 sein. Auf den folgte übrigens ein schneereicher Dezember.

 

Delta-Wetter

(Stand: 29. 11. 2013, 13 Uhr)